Performance Optimierung einer Webseite

von Jan 9, 2021Allgemein0 Kommentare

Eine wichtige Kompetente einer guten Webseite ist ihre Geschwindigkeit. Nutzer wollen nicht mehrere Sekunden warten, nachdem sie auf einen Link zu einer Webseite geklickt haben. Im Folgenden beschreibe ich, wie ich die Performance Optimierung einer Webseite anhand der Jandiweb-Seite durchgeführt habe.

Für die Bedienbarkeit und Wartbarkeit eines Content Management Systems werden oftmals Themes installiert. Dabei kann man zwischen Themes für den Speziellen Usecase und Allroundern wählen. Diese Vorlagen für den Speziellen Usecase sind für die jeweiligen Bedürfnisse einer Webseite angelegt. Sie werden jedoch schnell unbrauchbar, weil das spezialisierte Coding bei Auftreten von Fehlern individuell angepasst werden muss. Deswegen wird man eher einen Allrounder nutzen wollen, wie hier den Divi Theme von Elegant Themes. Dieser ist vor dem Customizing nicht für spezielle Webseiten-Anforderungen ausgelegt. Man kann aber alle Anforderungen in Divis Theme Customizer in grafischer und unkomplizierter Art und Weise umsetzen. Divi hat eine große Community, die jeden Tag die Software testet. Hinter Divi steht außerdem eine große Firma, die laufend Updates herausbringt.

Der Nachteil an diesem Allrounder ist jedoch, dass der Server bei jedem Webseitenaufruf sehr viele Daten vom Server holen muss. Das resultiert in größeren Ladezeiten und somit einer schlechteren Performance.

Online findet man viele Tutorials zur Performance Optimierung einer Webseite für fortgeschrittene Webdeveloper. In den Tutorials werden oft Codes zur Ladezeitverbesserung bereit gestellt, in welchen man die nicht benötigten Funktionalitäten deaktivieren muss. Dabei muss man aufpassen, dass das Custom Coding durch ein Theme Update nicht überschieben wird, da dies zu erheblichen Problemen führen kann.

Ich habe mit WordPress Addons die Server Performance verbessert.

Addons zur Performance Optimierung

Imagify oder Smush – Diese beiden Addons komprimieren Bilder und legen sie auf dem Server ab. In meinem Fall habe ich Imagify benutzt, jedoch sollte Smush auch die gleiche Leistung mitbringen. Nachdem das Plugin fertig war, habe ich es gelöscht, damit es nicht mit der Seite mitgeladen wird.

jQuery Updater – Dies ist ein Update von jQuery auf die neuste stabile Version. Subjektiv gesehen hat sich die Performance beim Update verbessert.

Async JavaScript – Dieses Addon verringert die Ladezeiten, da bei JavaScript parallel geladen wird.

Autoptimize – Dies optimiert nochmals das JS und CSS. In diesem Artikel findet man einfache weitere Informationen “Wie man Render-Blocking Ressourcen in WordPress eliminiert (CSS + JavaScript)“. Vor allem das CSS inline hat 0,5 Sekunden gespart.

WP Performance Score Booster – Dieses nutze ich für GZIP Komprimierung, es können jedoch alle Häkchen aktiviert werden.

WP Super Cache – Dies nutze ich für das Cashing. Hier zum ersten Test bitte die „Recomded“ Einstellungen in „Advanced“ nutzen.

Hier ist Vorsicht bei Caching geboten. Seiten wie zB. für E-Commerce sind darauf angewiesen, dass die aktuellsten Daten vom Server geladen werden. Bei solchen Usecases akzeptiert man auch, wenn die Seite nicht super schnell läd.

Bei den nativen Divi Optionen habe ich die Generierung der Statischen CSS Files aktiviert.

Einen schönen Artikel zu diesem Thema kann man hier finden: https://www.websiteexplained.com/reduce-server-response-time-wordpress/

Bei Fragen zu diesem oder anderen Themen kontaktieren Sie uns gerne.